zu einfaches Bewusstsein?

Mit diesem barrierearmen Blogbeitrag teile ich Rainer Rössler meine Erfahrung mit fragwürdigen Umfragen, welche in meinen Augen zu wenig feinstofflich sind und zu wenig würdig.

Akademiker•innen

In einer der letzten Umfragen die Tage einer ("unabhängigen") Zeitung wurde die Transparenzinfo kommunizitert, dass Akademiker•innen aus NRW dabei geholfen haben, diese Umfrage zu erstellen.

Erfahrung

Die Umfrage war mit ca. 15 Minuten Lebenszeit Investition angekündigt. Puh, aber hey, immerhin schaue ich ab und zu bei dieser Zeitung vorbei. Da kannste als Energieausgleich auch bei einer etwas zeitaufwendigeren Umfrage als Dank mitmachen.

Auswahl wenig feinstofflich

Bei allen Umfragen darf/sollen eine Auswahl getroffen werden. Was ich soweit auch verstehen kann, sonst wäre es ja keine Umfrage.
Was ich aber fragwürdig finde, wenn es nicht die Auswahloption "nicht zutreffend", "Enthaltung", ... oder ähnliches gibt.
Ich möchte mir das Recht nehmen, bei bestimmten Dingen keine Meinung, keine Erfahrung, keine sonst was zu haben und/oder gemacht zu haben. Das empfinde ich als wenig feinstofflich.

Themen zu wenig würdig

Ich mag es (eigentlich) ja, wenn "spannende" Themen bei Umfragen erwähnt werden. Wenn das Bewusstsein (Intern) und/oder der Mut dafür vorhanden ist.
Aber bei bestimmten Themen geht es dann (auch) bei mir zu weit.
Und diese möchte und/oder kann ich schlichtweg nicht beantworten. Und würde mir mehr Würde für den Menschen wünschen.

Fazit

So gerne ich dieser Zeitung ein Teil meine Seele und/oder Leben, Erfahrung mitgeteilt hätte, habe ich diese Umfrage schweren Herzens abgebrochen. Mit dem Gefühl, schade (eigentlich).