Streit vs. qualitativer Streit und Cancel Culture

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4D-Welt

Ich Rainer Rössler darf an dieser Stelle offen sagen, ich mag es gerne Harmonisch. Und sehe dennoch den Zusammenhang zwischen "Fortschritt" und Streiten/ qualitativer Streit. Die Gedanken zu diesen Infos hat mir der Artikel von...

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rainerroessler.de

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taz.de

taz.de mit dem Titel "Konsents-Sucht in Deutschland? Moral statt Streit" [0] . In dem Artikel fallen mir besonders die Themen / Spannungsfeld:

  1. Streit 
  2. Cancel Culture [1]

auf.

Und ich darf an dieser Stelle auch zugeben, der Artikel ärgert mich etwas. Ich fühle mich "getroffen".
Gleichzeitig frage ich mich ... warum? Und was sind meine Gedanken / Erfahrungen dazu?

Im Kreis drehen

Die Streits / Diskussionen welche ich in den letzten ca. 3 Jahren erleben durfte, haben mich insofern zumeist genervt, als dass ich das Gefühl hatte, dass die Diskussion sich "im Kreis gedreht" hat.

Fragen

Vielleicht würde dieses "sich im Kreis drehen" weniger werden, wenn weniger (fragende) Aussagen und mehr Fragen untereinander gestellt werden würden.

Mindset

Zudem mangelte es für mich in der Mehrheit an Mindset (Intern). Am Mindset möglichst respektvoll und mit gewaltfreier Kommunikation miteinander zu agieren. Und oftmals habe ich auch den Eindruck, dass es an Intelligenz mangelt. Dann macht es ziemlich schnell keinen Spaß die Argumente und Gedankengänge mitzuteilen.
Weil gefühlt die andere Person ständig im "Abwehrmodus" ist. Diese kaum in der Lage ist, sich selber und anderen zu vergeben. Stattdessen wird ständig auf die Vergangenheit verwiesen und "sich erklärt".
Und ich wünschte mir, dass die Personen zu Psychologen und/oder zu Gesprächskreisen gehen um das "schwer" Erlebte zu verarbeiten.

Cancel Culture

Mir sagt der Begriff Cancel Culture etwas. Ob ich den Begriff jemals "komplett" verstehe, diesen Anspruch fühle ich derzeit nicht.
Dennoch ... ich spüre keinen Widerstand, dass ich evtl. auch hier und da Cancel Culture betreibe.
Aus dem Grund... wenn ich den Eindruck gewinne, "gegen eine Mauer" zu sprechen und/oder Gründe der anderen Person ständig immer wieder genannt werden, welche ich nicht folgen kann, dann "blocke ich".
Ja, es mag vielleicht sogar ein "Kapitulieren" sein.
Auch - und das ist das wichtigste für mich - eine Art "Eigenschutz" für mich. Wenn ich den Eindruck gewinne, das meine wertvolle Lebenszeit nicht respektiert wird/werden kann, ja dann nehme ich mir das Recht und breche die Begegnung ab. Und lasse mir gerne "Cancel Culture" vorwerfen.

Fazit

Ich wünschte mir wieder mehr "qualitative Streits" in welchen ich und andere das Gefühl haben, dass beide Seiten "wirklich" einen Fortschritt möchten und mögliche "Ursachen" ermitteln um diese anschließend zu verändern.

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rainer

Jahrgang 1985 Aufgewachsen in Spaichingen (Baden-Württemberg), danach in Radolfzell am Bodensee gelebt, dann Rielasingen-Worblingen und aktuell in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen). Selbständiger & ganzheitlicher Freischaffender

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